Dienstag, 13. September 2011

Meine erste richtige Arbeitswoche…

… die ich erst einmal zu Hause verbrachte, da ich krank war.
Jetzt ist das zum Glück schon eine Weile her und ich konnte mit dem Englisch unterrichten beginnen.
Mein Arbeitstag beginnt um 6:40 Uhr, da ich um 8 Uhr in der Schule sein muss und dort hin eine halbe Stunde mit dem Combi brauche. Es gibt hier viele verschiedene Combis, die meistens einem VW Bus ähnlich sind. Um mitzufahren, stellt man sich einfach an den Straßenrand, gibt ein Handzeichen und steigt ein. Wenn man aussteigen will, ruft man „Baja!“, zahlt seine 70 Centimos, was umgerechnet gerade einmal ­­17,5 Cent sind und steigt aus.

Combis in La Mansión

Sobald ich das Schulgelände betrete, werde ich mit Küsschen und Umarmungen begrüßt. Da ich jetzt meinen eigenen Stundenplan habe, gehe ich in eine der zwei Klassen, die ich unterrichte. Ich unterrichte nur die vierte und fünfte/sechste Klasse. Zusätzlich zum Englisch Unterricht unterstütze ich die Lehrerinnen und den einzigen Lehrer, indem ich zum Beispiel einzelnen Schülern bei ihren Aufgaben helfe. Ich fühle mich so sehr wohl in meiner Schule! Die Lehrerinnen sagen mir täglich, dass sie wie eine Familie sind und ich mich bei Problemen immer an sie wenden kann. Außerdem freue ich mich, jeden Tag die Kinder zu sehen und mich mit ihnen zu unterhalten. Bei den Schülern habe ich das Gefühl, einfach Spanisch reden zu können, ohne nachdenken zu müssen und trotzdem verstanden zu werden.

Formation
Bevor der Unterricht beginnt, gibt es eine Formation, wo sich alle draußen auf dem Schulhof versammeln. Es werden Gedichte vorgetragen, Witze erzählt und Lieder gesungen bis nacheinander alle Schüler klassenweise in ihre Klassenzimmer gehen und mit dem Unterricht beginnen.


mein Stundenplan


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